Proteinreiche Ernährung: Hype oder wirklich nützlich?

Protein-Shakes, High-Protein-Riegel und Low-Carb-Diäten sind allgegenwärtig – Eiweiß scheint der Nährstoff der Stunde zu sein. Doch was steckt hinter dem Trend zu proteinreicher Ernährung, und für wen ist er tatsächlich sinnvoll?

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

1. Warum Protein wichtig ist
Proteine sind lebensnotwendig. Sie dienen als Bausteine für Muskeln, Enzyme, Hormone und das Immunsystem. Eine ausreichende Eiweißzufuhr unterstützt den Erhalt von Muskelmasse, fördert die Regeneration nach dem Sport und kann das Sättigungsgefühl verbessern.

2. Wie viel Protein braucht der Körper?

3. Vorteile einer eiweißreichen Ernährung

  • Gewichtsmanagement: Eiweiß sättigt länger und kann Heißhunger vorbeugen.
  • Muskelaufbau: Besonders in Kombination mit Krafttraining fördert Protein den Muskelaufbau und die Regeneration.
  • Stoffwechselanregung: Die Verdauung von Eiweiß verbraucht mehr Energie als die von Kohlenhydraten oder Fetten.

4. Mögliche Nachteile

  • Eine dauerhaft übermäßige Eiweißzufuhr kann die Nieren belasten – vor allem bei bestehenden Nierenerkrankungen.
  • Fertigprodukte wie Proteinriegel enthalten oft viel Zucker oder Zusatzstoffe, die den gesundheitlichen Nutzen mindern.

5. Natürliche Eiweißquellen bevorzugen
Setze auf unverarbeitete Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Eier, Fisch, mageres Fleisch, Milchprodukte oder Tofu. So erhältst du zusätzlich Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.


Fazit:
Proteinreiche Ernährung ist kein reiner Hype, sondern kann – richtig umgesetzt – gesundheitlich sehr nützlich sein. Wer sich ausgewogen ernährt, Sport treibt und auf natürliche Eiweißquellen setzt, profitiert von den Vorteilen, ohne Risiken einzugehen. Entscheidend ist das Maß: Viel hilft nicht immer viel.

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