Saunabesuche gelten als wohltuend für Körper und Geist und werden oft als Geheimtipp gegen Erkältungen genannt. Doch ob eine Sauna wirklich bei einer bestehenden Erkältung hilft oder nur zur Vorbeugung geeignet ist, hängt von einigen Faktoren ab.
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
1. Vorbeugende Wirkung
Regelmäßige Saunagänge können das Immunsystem stärken. Der Wechsel zwischen Hitze und Kälte regt die Durchblutung an, trainiert die Blutgefäße und kann die Abwehrkräfte langfristig stabilisieren. Wer also regelmäßig sauniert, ist oft weniger anfällig für Erkältungen.
2. Sauna bei ersten Anzeichen?
Zeigt sich bereits ein leichtes Kratzen im Hals oder eine laufende Nase, ist Vorsicht geboten. Die Hitze belastet den Kreislauf und kann den Körper zusätzlich schwächen. In diesem Stadium ist es besser, auf die Sauna zu verzichten und sich Ruhe zu gönnen.
3. Während einer akuten Erkältung
Bei Fieber, Gliederschmerzen oder starkem Husten sollte man auf keinen Fall in die Sauna gehen. Die Hitze kann den Kreislauf überfordern, die Symptome verschlimmern und das Infektionsrisiko für andere Gäste erhöhen.
4. Alternative Wärme-Anwendungen
Statt Sauna helfen bei Erkältung sanftere Methoden wie warme Bäder, Inhalationen mit Salzwasser oder Kräuterdämpfen sowie warme Getränke, um die Schleimhäute zu befeuchten.
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Fazit:
Eine Sauna kann zur Vorbeugung von Erkältungen beitragen, ist jedoch keine Behandlung, wenn die Erkältung bereits ausgebrochen ist. Wer erste Symptome spürt oder Fieber hat, sollte lieber aussetzen, sich ausruhen und auf schonende Wärme setzen. So bleibt die Sauna ein gesundes Ritual – aber nicht die schnelle Lösung gegen eine Erkältung.