Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel in den Gelenken nach und nach abnutzt. Betroffene leiden häufig unter Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Entzündungen. Viele fragen sich, ob ein Training auf der Vibrationsplatte sinnvoll ist – doch gerade bei Arthrose ist Vorsicht geboten.
Warum sollte man bei Arthrose besser keine Vibrationsplatte verwenden?
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
1. Zusätzliche Belastung der Gelenke
Die Vibrationen übertragen sich auf die Gelenke und können diese mechanisch stark belasten. Bei Arthrose ist der Knorpel bereits geschädigt, und die Vibrationen können die Abnutzung beschleunigen oder Schmerzen verstärken.
2. Entzündungsrisiko
Vibrationstraining kann Entzündungen in den Gelenken verschlimmern. Gerade in akuten Arthrose-Phasen mit Schwellungen und Schmerzen ist die Nutzung der Vibrationsplatte daher kontraindiziert.
3. Unkontrollierte Bewegungen
Die Schwingungen können zu unkontrollierten Gelenkbewegungen führen, die Fehlbelastungen verursachen. Das kann insbesondere bei instabilen oder stark geschädigten Gelenken das Risiko für weitere Schäden erhöhen.
4. Alternative Trainingsformen sind besser geeignet
Bei Arthrose empfiehlt sich eher gelenkschonendes Training wie:
- Schwimmen oder Aquagymnastik
- Radfahren auf dem Ergometer
- Physiotherapeutisch geführtes Muskelaufbautraining
Diese Methoden stärken die Muskulatur und entlasten die Gelenke ohne übermäßige Erschütterungen.
Fazit:
Bei Arthrose ist die Nutzung einer Vibrationsplatte in der Regel nicht zu empfehlen. Die mechanische Belastung kann Schmerzen verstärken und die Gelenkgesundheit gefährden. Stattdessen sollte man auf gelenkschonende Trainingsformen setzen und das Training immer mit dem Arzt oder Physiotherapeuten absprechen.
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